Sensationelles aus der Castorologie (Biberfoschung)!
Verlockend lockere Poesie
rund um den König des Dammes
& die benachbarte Flora & Fauna.
Dazwischen lassen sich vielerlei Geschichten sichten: Historisches zur Rolle des Bibers im Kamasutra, Metaphorisches zur Tradition des Weihnachtsbibers (joulumajava) in Finnland, Biber als Helden der persischen & arabischen Erzähltradition, Biber in der slawischen Mystik, weiße kaiserlich-königliche Biber u. v. m.
Biber sind einfach überall,
doch nicht überall einfach.
„Halli, hallo, hier ist wieder Bertel Nadolny!“
Allwöchentlich hallt diese sonor ausgesprochene Drohung durch den Äther.
Es ist Zeit für unfreiwilliges Chaos vor dem Mikrofon.
Ein Moderator, der sich in konstanter Hilflosigkeit an ständig wechselnden Sendekonzepten und verhaltensoriginellen Gästen versucht und in bemerkenswerter Regelmäßigkeit scheitert.
Vom Konservativismus des 21. Jahrhunderts nach oben gespült tut er, was er am besten zu können glaubt: Er macht Radio.
Er und zwei Kolleginnen aus dem Talk-Ressort moderieren die Welt dieser Mikro(fon)dramen.
Eine satirische Dialogreihe, für’s Radio geschrieben,
hier erstmals als Buch vorliegend.
Andre Blau begibt sich mit einer neuen Sammlung von Satiren auf die Reise durch die Fährnisse des (österreichischen) Alltags.
Unter dem biologisch einwandfreien Titel GUT ZU PFLANZEN wird im M.A.D-Verlag ein fruchtiger Cocktail aus den erlesenen Früchtchen heimischer Beete serviert: politische Dumpfbirnen, mild abgebrüht und passiert, finden sich neben schonend vergorenen Nonsens-Äpfeln und gemeinen Blaubeeren aus dem cerebralen Wildwuchs des Autors.
wo de heisa wonan erzählt verdichtete geschichten und lässt spielerische impressionen aus den labyrinthen der stadt – mit (vor)liebe aus wien – die bilderbühne der gedanken bevölkern.
der dialekt ist dabei in eigener schreibweise herausforderndes stilmittel und zweck;
eine synchrone „übersetzung“ in dudendeutsch garantiert die verständlichkeit auch außerhalb der östlichen region österreichs.
wo de heisa wonan ist eine ironische, berührende, skurrile und poetische textsammlung – nicht nur für sammler …
wo wos is
is ned nigs
und a nigs aundas
wo wos is
is des wos is
sunsd nigs
nua aum bakblods
is gleichdseidich nigs und wos
nigs frei und a aundas auto
und ma foad nu a runde
fia nigs und wida nigs
Rezension Wr. Zeitung 16. 2. 2013
„Obwohl es vermutlich nicht nötig ist, mich vorzustellen, ist mir diese Form der Höflichkeit in meinem Job so sehr zur verdammten Gewohnheit geworden, dass ich es dennoch tue: Novotny, Michael Novotny.
Sie können mich gerne „Hammer“ nennen.
Ich bin Detektiv, privater Ermittler für heikle Angelegenheiten, ein Schnüffler, wenn Sie so wollen.
Immer wieder werde ich gefragt, ob ein Mann denn in diesem Beruf über längere Zeit seine Brötchen verdienen könne. Ich pflege darauf mit einem Gleichnis zu antworten: Ein Schimpanse kann sich noch so oft die Achselhaare rasieren, aus ihm wird deswegen noch lange kein Schmetterling.
Nun …
Was ich sagen will, ist, dass es solche und solche Tage gibt …“
Detektei Novotny
Ein Buch wie ein Posaunenkonzert auf den verschneiten Wiesen der Kalahari: Unglaublich!
Gespräche mit dem Herrn Minister
Ein Stück Zeitgeschichte, ein dialogisches Panoptikum, in dem realsatirische Politik aus den Jahren 2007 – 2013 ihren Raum findet.
Der Herr Minister: Ein Bemühter, von der Welt gefordert, aber nicht gefördert, und schließlich ein Scheiternder. Ein Anti-Held und still duldender Beinahe-Sympathieträger, der in den Gesprächen den Boulevard of broken Dreams dahinwandelt.
Der Moderator: Ein sonorer Fels in der ministeriellen Brandung. Als Sucher nach kleinen alltäglichen Wahrheiten ist er in den Gesprächen die stabile Brücke zwischen Normalität und der Gedankenwelt des Ministers. Gelegentlich wird er dabei an die Grenzen seiner Belastbarkeit geführt. Wahnsinn lockt, doch er widersteht!
Dann geh ich zu den Bibern … ist anregender Nonsens mit Tiefgang. Charmant versponnenene Unsinnigkeiten in Reimform als wirksames Tonikum gegen den Alltag. Zum Lächeln, Lachen und Immer-wieder-Lesen.
Satirische Poesie in 25 Gedichten zwischen Busch und Gernhardt …
Mitten drin in der Savanne
ein schwarz-weiß gestreiftes Huhn,
es schlürft aus einer Badewanne
Sekt und hat sonst nix zu tun;
ab und zu beschickert gackern,
ab und zu der Wunsch nach Hahn,
ab und zu ein irres Flackern
in den Augen: Hühnerwahn!
Über ihm auf grünen Wolken
ein Klavier aus rosa Samt,
davor wird ein Bär gemolken,
bei ihm ein Herr vom Meldeamt,
der aus einer Tuba klettert,
sich ein Pferd aus Seife schnitzt,
dann kurz gegen Kuba wettert,
das Seifenpferd besteigt und sitzt.
Never change a winning Duo!
In Fortsetzung ihres Erfolgsprogramms und -buchs „Nackte Zahlen“ durchkämmen Lukas & Pichler mit DKE – Die kriminelle Energie das Spannungsfeld des Verbrechens.
Auf Rasta-Fahndung nach den Wurzeln des Bösen kratzen sie rasant die Kurve vom Vaterunser zur Cosa Nostra, vom Räuberhauptmann Grasl zum Unschuldsengel Grasser, der den Armen nahm und den Reichen gab. Hohe Volks-Aufklärungsrate! Natürlich wieder mit reichlich Gedankenexperimenten, Schüttelreimen, Fabeln, Songs und irrwitzigen Fakten aus der Historie des Kriminals.
Didi Sommer kommt, wie er selbst zugibt, aus einem kleinen Dorf in Oberösterreich, wo er die dort gesprochene Sprache erlernte. In seinem Erstlingswerk „Du Sau“ hat er diese in lyrischer Form niedergeschrieben und zum besseren Verständnis eine CD mit einem Live-Mitschnitt seines gleichnamigen Lesekabaretts beigelegt.
Hier nun ein kurzes Gedicht. (bitte laut lesen…)
i kau ned
i kau ned jodln - i kau ned singa
i kau ned kocha - i kau ned dringa
i kau ned redn - i kau ned zuhoachn
i kau ned englisch - i kau ned deidsch
i kau ned lochn - i kau ned rean
i kau ned buddsn - i kau ned wischn
i kau ned schifoan - i kau ned rena -
i kau ned radln
des oanzige wos i kau und oiwei nua dua,
is sudan!
(i kum hoid aus owaösdareich ...)
Anlässlich ihrer künstlerischen Silberhochzeit widmen sich Lukas & Pichler einer gemeinsamen Leidenschaft: der Wunderwelt der Zahlen.
Das Thema brennt förmlich unter den Nägeln - die Kabarett-Kollegen scheren sich ja viel zu wenig um Mathematik, Mystik und Milchmädchen. Und während alle anderen unter der Weltwirtschaftskrise leiden, hat dieses Programm natürlich Hochkonjunktur.
Alexander Sedivy steht schon seit einigen Jahren auf der Bühne. Neben seinen Programmen schreibt der Wiener Kabarettist immer wieder auch Kolumnen oder Gastkommentare für verschiedenste Medien.
Kopfkino bietet einen Einblick in das bisherige Schaffen des Allroundtalents, das sich neben seinen Qualitäten als Alltagskarikaturist, Musiker und Stimmenimitator auch längst einen Namen als Autor humoristischer und satirischer Texte gemacht hat.
Pichler über Müller
Dich nenn’ meinen Freund ich, o prächtiger Müller!
Jeder der Reime ein mächtiger Brüller!
Müller über Pichler,
alleine in der Straßenbahn stehend:
Ohne mich – denkt Simon Pichler –
wäre ja die Bim ån sich leer.
Christoph Krall
als Promi in der Haarfestigerwerbung:
Im Haar trägt Christoph Krall Taft –
das gibt ihm die Vitalkraft.
Aus einer Zeitungskritik:
Eine Reimwelt lichter Dinge
schütteln diese Dichterlinge.
Laut meiner Recherchen (Juni 09) existiert ein Buch über Brunnen nicht – nicht in dieser Form, wie ich es hier vorstelle.
In unserer raschlebigen Zeit ist es gut, Ruhe zu suchen, z. B. bei Brunnen, und um zu entspannen bzw. abzuschalten, ist es wunderbar, es zeichnerisch zu tun.
Vorschlag: Nehmen Sie sich – wohin Sie auch gehen – immer einen Zeichenblock mit – er ist stress- und depressionsabbauend – bringt Sie auf andere Gedanken – holt Sie aus der Arbeits-Hölle oder -Höhle.
Glauben Sie mir.
Ihr Werner Liebhart
Vier Männer und eine Männer-Idee!
Eine ältliche Männer-WG wird durch das Auftauchen
des Hausverwalters gehörig in Wallung versetzt, denn Untervermieten ist nicht erlaubt.
Die drei Herren, ein gehemmter Buchhalter, ein exzentrischer Schauspieler und ein flatterhafter Society-Redakteur, jeder auf seine Art ein Individualist, müssen sich zusammenraufen, um ihre Gemeinschaft nicht zu gefährden.
Dass der Plan nicht unbedingt in die Richtung geht, wie ursprünglich beabsichtigt, bringt mit sich, dass so manches Geheimnis an den Tag kommt und das Leben der vier Männer gehörig ins Wanken gerät.
Vier Damen jenseits der 50 graben in ihrer Vergangenheit und lassen dabei keinen Stein auf dem anderen. Sie liefern sich nicht nur erheiternde Wortgefechte, sondern gehen zuweilen auch gewaltiger aufeinander los. Schließlich ist sich jede selbst die nächste – egal ob verwandt, befreundet oder verfeindet.
Schreiben wir einen Roman!
Die Idee eines Schülers elektrisiert die Klasse. Auch die deklarierten Nichtleser unterstützen das Ungeheuerliche.
Die Wortmeldungen überschlagen sich, jede und jeder schreibt ein Kapitel, jedes Kapitel repräsentiert ein anderes Genre …
An einem Freitag, dem Dreizehnten, werden in der dichten Atmosphäre einer vierstündigen Schreibwerkstatt die Figuren entworfen, wird der Plot auf Plakaten entwickelt und gerinnt sofort im eigens erfundenen kreativen Schreibfließband zu Text.
Die Lust am Fantasieren und Fabulieren treibt uns in einer schriftstellerischen Tour de Force durch siebzehn Genres, zahlreiche räumliche Dimensionen und Zeitsprünge.
Und heraus kommt Ramon, der Roman.
Wir haben in vier Stunden
einen Roman geschrieben…
Wenn ich gegenwärtig das Sperl betrete, spür ich den Hauch der (immer) wiederkehrenden Vergangenheit.
Schöne Erlebnisse der Vergangenheit, durch den Besuch des Cafés gegenwärtig zum Leben erweckt, die durch Einverleibung von Kaffee relativ großARTig werden.
Mit zeichnerischer Umsetzung (meinerseits) wird es auch zukünftig so sein.
Ihr Werner Liebhart
Was passiert, wenn 20 Jugendliche gebeten
werden, sich mit Rollenbildern in ihrem
täglichen Leben auseinanderzusetzen?
Geschlechterkampf? Klischeeanhäufungen?
Oder ein Theaterabend, in dem sie ihren Unmut darüber äußern, was von Ihnen als Junge oder als Mädchen verlangt und erwartet wird?
Letzteres ist der Fall und gemeinsam kommen sie zu dem Schluss: „Wir sind, was wir sind,
und das ist nur, was wir sein wollen.“
Das vorliegende Buch sammelt Texte
unterschiedlicher Erzählgattungen,
von Prosa über Rap bis hin zu Slampoetry,
die in der Schreibwerkstatt im Rahmen
des österreichweiten Projekts
Macht | schule | theater entstanden sind.